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PtX: 80 Mrd. Euro zusätzliche Wertschöpfung und 1,2 Mio. neue Arbeitsplätze in Europa möglich!

Im Auftrag des IWO, des MEW und der Uniti hat das Institut der deutschen Wirtschaft das Gutachten „Synthetische Kraftstoffe: Potenziale für Europa“ erstellt. Auf Basis der Ergebnisse fordern die Vertreter der Energiewirtschaft die nationalen und den europäischen Gesetzgeber auf, geeignete Rahmenbedingungen für den Hochlauf der PtX-Technologie zu schaffen.

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hat heute ein Gutachten zu Klimaschutz- und Wertschöpfungseffekten eines Hochlaufs der Herstellung strombasierter Energieträger vorgestellt. Die zentralen Ergebnisse: 80 Milliarden Euro zusätzliche jährliche Wertschöpfung für die Wirtschaft und 1,2 Millionen neue Arbeitsplätze in Europa können durch die Produktion und den Export von Anlagen zur Erzeugung strombasierter synthetischer Energieträger (Power-to-X bzw. PtX) geschaffen werden. 

Um Investitionen in den Hochlauf der PtX-Technologie anzureizen, fordern die Auftraggeber des Gutachtens, IWO Institut für Wärme und Mobilität e.V., MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V. und UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V., die Schaffung geeigneter politischer Rahmenbedingungen ein. Dazu zählen vor allem:

  • Die Unterstützung von Industrieprojekten zur Vorbereitung des Markthochlaufs alternativer Kraftstoffe.
  • Geeignete Rahmenbedingungen für einen verlässlichen Hochlauf solcher Kraftstoffe.
  • Die Anrechenbarkeit klimaneutraler Kraftstoffe bei den CO2-Flottengrenzwerten der EU.
  • Die innovative Neugestaltung der Energiebesteuerung im Verkehrssektor, z. B. in eine CO2- Bepreisung.
  • Eine technologie- und anwendungsoffene Umsetzung der europäischen RED II, damit Erneuerbare Energien in Form von PtX-Produkten eine breite Anwendung und einen Produktionshochlauf erfahren können.
  • Die Anerkennung flüssiger alternativer Brennstoffe als eine Regel-Erfüllungsoption in der Gebäudeenergiegesetzgebung.

Matthias Plötzke, Hauptgeschäftsführer MEW e.V.: „Synthetische Kraft- und Brennstoffe weisen unschlagbare Vorteile auf: Wind- und Sonnenenergie lassen sich damit speichern und über große Distanzen in den bewährten Infrastrukturen günstig von den Produzenten hin zu den Anwendern transportieren. Wir brauchen einen schnellen Hochlauf der Technologie, auch um bei der Bestandsflotte von Kraftfahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen schnell CO2-Reduktionen erzielen zu können.“

Untenstehend finden Sie die gemeinsame Pressemitteilung von IWO e.V., MEW e.V. und UNITI e.V.

Link zum IW-Gutachtens „Synthetische Kraftstoffe: Potenziale für Europa“.

Ansprechpartnerin
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Kathleen Kollewe
Managerin Energiepolitik und Kommunikation
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