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E-Fuels-Anlage Hamburg: E-Fuels sorgen auch für wichtige Nebenprodukte

Am 7. November 2022 öffneten Mabanaft und H&R ihre E-Fuels-Anlage für die TeilnehmerInnen der E-Fuels-Konferenz, an der auch Kathleen Kollewe, Managerin Klimapolitik und Kommunikation beim MEW, teilnahm. 

Gemeinsam mit en2x-Geschäftsführer Prof. Christian Küchen stellten der Geschäftsführer des Spezialchemie-Herstellers H&R sowie Dr. Uta Weiß, Geschäftsführerin der QMA von Mabanaft und Vorsitzende des MEW, in der eigens dafür ausgestatteten Ausstellung das Projekt und die Anlage vor.

Hier sollen in den kommenden Jahren kommerzielle Mengen an E-Fuels hergestellt werden (siehe auch Artikel bei eFUEL-TODAY). Mit der offiziellen Einweihung im September 2022 schlossen die NextGate-Projektpartner einen wichtigen Teil der Inbetriebnahmephase ab, in der alle wesentlichen Systeme bereits hochgefahren und erste Chargen an synthetischen Kohlenwasserstoffen hergestellt wurden.

Wichtigstes Take-Away der Besichtigung: E-Fuels sind die Grundlage für fossilfreie und klimaneutrale Grundstoffe, von denen viele gar nicht wissen, dass sie existieren, die allerdings essentiell zum Erfolg funktionierender Wertschöpfungsketten vorhanden sein müssen: Wachse, Öle, Kunststofflösungen und Emulsionen für die Industrie, die Bauwirtschaft, die Pharmazie. Hier werden heute noch fossile Produkte als bspw. Prozessöle, Kabelfüllmasse, Dämpfmaterial, Feuchtigkeitssperren, und auch für Haushaltskerzen produziert. Das Ziel ist, fossile Grundstoffe zu ersetzen, Qualitätsstandards zu halten, aber vor allem die Mengen an Grundstoffen sicherzustellen, die für die Produktion notwendig sind. Der Spezialchemie-Hersteller H&R verweist darauf, dass seine Produkte von einer ausreichenden Menge fossilfreien Crude-Oils abhängig seien, denn sie bilden nur einen Teil dessen, was aus synthetischem Öl hergestellt werden wird.

Bildquelle: © Mabanaft GmbH & Co. KG

Ansprechpartnerin
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Kathleen Kollewe
Managerin Energiepolitik und Kommunikation
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