Bundesrat positioniert sich für Technologieoffenheit bei den Flottengrenzwerten
Die Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland (MEW) begrüßt die Positionierung des Bundesrats vom 17. Dezember 2021, in der dieser die Bundesregierung auffordert, auch im Pkw-Neuwagenbereich für Technologieoffenheit einzustehen. „Ausschlaggebend sollte es sein, neue Verbrenner nur noch mit klimaneutralen Kraftstoffen zu nutzen“, heißt es darin.
MEW-Präsidentin Dr. Uta Weiß: „Der MEW drängt schon lange darauf, dass der Einsatz von erneuerbaren Kraftstoffen wie E-Fuels und bio-basierten fortschrittlichen Kraftstoffen auch für Neuwagen notwendig ist, wenn die Klimaziele erreicht werden sollen. Dass der Bundesrat dies in seiner Stellungnahme zum ‚Fit-for-55‘-Paket aufnimmt ist angesichts der immer ambitionierteren Ziele in Kombination mit der realen Entwicklung sehr zu begrüßen und zu unterstützen.“
Die politischen Rahmenbedingungen für die erneuerbaren Kraftstoffe betreffen zusätzliche Regulierungsbereiche, die die neue Bundesregierung dringend anpacken muss. Hierzu hat der MEW-Mitgliedsverband AFM+E zum Thema Grünstrom heute gegenüber der Europäischen Kommission Stellung genommen, die Erneuerbare-Energien-Richtlinie gehört ebenfalls dazu wie auch nationale Vorgaben aus dem Bundesimmissionsschutz.